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Nachweis von Kleinsäugern mit Fotofallenboxen

Die Fotofallenboxen, die wir über ein Crowdfunding finanziert haben, haben wir erfolgreich zum Nachweis von Kleinsäugern im Stadtgebiet und in der Landwirtschaft eingesetzt.

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Zwei Apodemus in der Fotofallenbox

Zwei Apodemus, die sich wohl nicht ganz einig sind.

Die Fotofallenboxen ist eine neue Methode, die das Naturmuseums St. Gallen entwickelt hat, um heimlich lebende Wildtiere nachweisen zu können.

Nachweis von seltener Arten geglückt

StadtWildTiere hat die Boxen gemeinsam mit SWILD in der Stadt Zürich und an eher landwirtschaftlich geprägten Standorten ausserhalb der Stadt aufgestellt. So konnten wir viele spannende Kleinsäugerarten an neuen Standorten nachweisen, darunter auch seltene Arten wie z.B. das Mauswiesel oder der Iltis. Manchmal gab es auch Gäste, die zwar ein bisschen zu gross für die Box waren, diese aber trotzdem sehr neugierig erkundeten. 

Wertvolle Daten sammeln

Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Fotofallenboxen und werden diese neue Methode zukünftig für den Naturschutz und Forschungsarbeiten regelmässig einsetzen. Die Boxen sind eine effektive Methode, um auch sehr heimlich lebenden Kleinsäugern auf die Spur zu kommen und tragen dazu bei, die Datengrundlage zum Vorkommen dieser Arten zu vervollständigen und Schutzmassnahmen überprüfen zu können.

Die im Sommer erbrachten Artnachweise aus der Stadt Zürich fliessen in das Citizen-Science Projekt «Iltis, Dachs & Hausspitzmaus: den städtischen Säugetieren in Zürich auf der Spur» von StadtWildTiere Zürich ein. Sie erweitern das Wissen, das im empfehlenswerten Buch «Neue StadtFauna» dargestellt wird. Zudem werden alle Daten an das Nationale Daten- und Informationszentrum Info Fauna weitergeleitet.
 

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Fuchs schaut in die Fotofallenbox

Der Fuchs erkundet neugierig die interessante Box.

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Ein Igel in der Fotofallenbox versucht den Köder zu fressen.

In der Fotofallenbox gibt es einen kleinen Köder, der die Wildtiere anlocken soll.