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Fledermäuse im Siedlungsgebiet

Mit der Aktion «Lebendige Nacht: Fledermäuse in der Stadt» wird gemeinsam mit der Bevölkerung die Fledermausvielfalt in städtischen Grünräumen erfasst und den Nutzen von Grünräumen als Jagdgebiete untersucht. 

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Teich in einem Innenhof der ETH Hönggerberg

Wasserstellen wie dieser kleine Teich und eine naturnahe Umgebung mit Bäumen sind wertvolle Elemente, die von Fledermäusen in Innenhöfen gern genutzt werden.

Fledermäuse: Ein wenig bekannte Artengruppe

In der Schweiz kommen 30 Fledermausarten vor, das sind ein Drittel aller einheimischen Säugetierarten. Auch in Siedlungsgebieten ist die Fledermausvielfalt hoch. Trotzdem ist das Wissen in der Bevölkerung zu dieser Artengruppe eher klein. Hier setzt die Aktion an. Mit Ultraschallaufnahmegeräten nehmen interessierte Freiwillige aus der Bevölkerung die Echoortungsrufe der Fledermäuse in Innenhöfen und Gärten auf. 

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Ultraschallaufnahmegerät in einem Innenhof

Ultraschallaufnahmen mit spezialisierten Aufnahmegeräten ermöglichen es, die Rufe vorbeifliegender Fledermäuse zu erfassen.

Ein eindrückliches Erlebnis

Die Aufnahmen der Freiwilligen beginnen jeweils eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang und dauern zwei Stunden. Die Freiwilligen stellen das Aufnahmegerät auf und halten verschiedene Umweltfaktoren in einem Protokoll fest. Ausserdem sind sie mit einem Ultraschalldetektor ausgestattet, um vorbeifliegende Fledermäuse zu hören. Das Erlebnis, zwei Stunden in der Dämmerung in einem Innenhof zu sitzen und den Fledermäusen zu lauschen, ist für viele Teilnehmende beeindruckend.


Die Aktion wurde 2024 im Rahmen der Regionalprojekte Wilde Nachbarn Zug und StadtWildTiere St. Gallen durchgeführt. 
 

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Lebendige Nacht - Fledermäuse in der Stadt St. Gallen

2024 ist im Rahmen des Regionalprojekts StadtWildTiere St. Gallen ein Kurzvideo zur Aktion entstanden.