20.
März 16:
SWILD wünscht einen guten Start in den Frühling!
Hier gibts mehr Informationen zu ausgewählten Projekten. Vielen Dank
für Ihr Interesse!
Feldhasen entdecken: Die gezielte Suche zum Nachweis des Feldhasen
auf dem Stadtgebiet von Zürich lieferte erfreuliche Resultate. An
16 Orten des Stadtrandes hinterliessen die Langohren während der letzten
beiden Winter Spuren im Schnee. Um die Population zu erhalten oder
gar zu entwickeln, sind die Hasen auf störungsfreie Rückzugsorte und
eine aufgewertete Landschaft angewiesen. Im Rahmen der Erfolgskontrolle
von Landschaftsaufwertungen hat Grün Stadt Zürich in Zusammenarbeit
mit SWILD und dem Team des Projekts StadtWildTiere
das Vorkommen der Feldhasen in der Stadt Zürich untersucht. Mitgeholfen
haben auch Zürcher StadtNaturBeobachterInnen.
Auf Ostern 2016 schalten wir hier den link auf unsere Medienmitteilung
auf:
Osterhase grüsst Feldhase
Reise nach Holland:Bartgeier
Schils sorgte für Aufregung im Wiederansiedlungsprojekt. Im Frühsommer
2015 hat der Junggeier die Alpen verlassen und ist bis an die Nordsee
geflogen. Dank unserer Überwachung mit Satellitensender war es möglich,
diese aussergewöhnliche Reise im Detail mitzuverfolgen. In Holland
konnte das geschwächte Tier dann glücklicherweise zurückgefangen und
in die Schweiz zurückgebracht werden.
Mehr
zum Ausflug hier
(siehe "April bis Juni 2015")
Wanderungen
quer durch Europa: Zumindest vier der 30 einheimischen Fledermausarten
migrieren über grosse Distanzen. Im Rahmen eines Beringungprogrammes
mit dem Kleinen Abendsegler und in einem Forschung & Entwicklung Projekt
zum Grossen Abendsegler für das Deutsche
Bundesamt für Naturschutz haben wir die saisonalen Aufenthalte
dieser grenzüberschreitenden Arten untersucht. Beide Arten sind nicht
nur zum Überwintern in der Schweiz, sondern halten sich zur Nahrungssuche
während Monaten auch im Frühling und im Herbst in der Schweiz auf.
Untersuchungen von Wasserstoff-Isotopen (Zusammenarbeit mit dem IZW
Berlin) in den Haaren zeigen dabei, dass die grossen Abendsegler
aus ganz unterschiedlichen Herkunftsorten und Entfernungen von mehr
als 1000 km zu uns kommen.
StadtWildTiere:
Das Schwerpunktprogramm 2015 des Projekts StadtWildTiere beschäftigte
sich mit den Haselnussliebhabern unter den Kleinsäugern; um Siebenschläfer
und Haselmaus, Waldmaus und Eichhörnchen. Zusammen mit den StadtNaturBeobachtern
bauten wir Spurentunnels aus Karton (TetraPak) und Holz. Während den
Feldaufnahmen vom 24. April bis 8. November 2015 waren 95 Tunnels
(23 Holztunnel; 72 TetraPak-Tunnel) durchschnittlich 35 Tage im Einsatz
(5-135 Tage). Total wurden die Spurentunnel an 3320 Tagen eingesetzt.
Nachgewiesen wurden Haselmäuse, Siebenschläfer, Waldmäuse, Eichhörnchen,
ein Hermelin, eine Katze, Vögel und Schnecken.
Erweiterung Büro: Seit gut einem Jahr residiert SWILD
nun auch an der Sandstrasse 2. Auf der Suche nach mehr Platz und
einem Sitzungsraum für unser Büro hatten wir Glück und konnten die
ehemaligen Ladenräumlichkeiten gegenüber der Wuhrstrasse 12 hinzumieten.
Dank unserem Logo und den schönen Silhouetten auf den grossen Schaufenstern
ist unser Ableger einfach zu finden. Die Postadresse
bleibt weiterhin an der Wuhrstrasse 12.